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Strafzölle: Ein längst überfälliger Schritt

Nun ist es amtlich. Eine Studie der EU belegt, wie dreist die chinesischen Solarhersteller ihre Produkte unter Wert verkaufen. Ein Modul, dass beispielsweise inklusive Produktion, Transport und Versicherung 200 Euro kosten müsste, wird oftmals sogar für nur 100 Euro auf dem europäischen Markt angeboten.

Lesezeit: 2 Minuten

Nun ist es amtlich. Eine Studie der EU belegt, wie dreist die chinesischen Solarhersteller ihre Produkte unter Wert verkaufen. Ein Modul, dass beispielsweise inklusive Produktion, Transport und Versicherung 200 Euro kosten müsste, wird oftmals sogar für nur 100 Euro auf dem europäischen Markt angeboten. Mit fairem Wettbewerb hat das nichts zu tun.


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Noch schlimmer ist aber die Tatsache, dass die Dumping-Preis-Strategie von der chinesischen Regierung unterstützt wird. Sie versorgt die Unternehmen nachweislich im eigenen Land mit Milliarden und treibt europäische Hersteller so ganz bewusst an den Rand des Ruins.


Die EU kann und darf dies nicht weiter tatenlos hinnehmen. Die Strafzölle sind daher längst überfällig – trotz anderslautender Kritik.


Natürlich muss die EU die Bedenken der übrigen Industrie (z.B. der Stahl- oder Autoindustrie) ernst nehmen. Denn wenn die Chinesen im Gegenzug Zölle auf Importe aus der EU verhängen, kann das auch in Deutschland Arbeitsplätze kosten. Aber soll die EU deshalb unfaire Marktpraktiken dauerhaft akzeptieren? Nein!


Die EU schlägt mit ihrer Strategie der „steigenden Zölle“ sogar genau den richtigen Weg ein und verpasst den Chinesen wohldosiert einen Dämpfer. Ab heute wird auf Ware aus dem Reich der Mitte ein Aufschlag von rund 12 % erhoben, wenn diese die Grenzen der EU passieren. Bis Anfang August haben alle Beteiligten nun Zeit, sich einvernehmlich zu einigen. Andernfalls steigen die Zölle auf etwa 48 %. Dieser „Druck“ bietet eine reelle Chance, doch noch einen fairen Kompromiss zu finden und einen eskalierenden Zoll- und Handelsstreit zu vermeiden. 

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