Nachdem bereits das Ökoinstitut aus Freiburg (Baden-Württemberg) für das kommende Jahr einen Anstieg der EEG-Umlage vorhergesagt hat, kommt auch die Deutsche Energieagentur (Berlin) zu einem ähnlichen Ergebnis. Das berichtet die Bildzeitung in ihrer gestrigen Ausgabe (3. Juli 2013).
Allerdings sagen die Berliner Experten einen sehr viel stärkeren Anstieg der Ökostrom-Abgabe vorher als deren Kollegen aus Süddeutschland. Auf bis zu 7 Cent pro Kilowattstunde könnte die Umlage klettern, so die Prognose. Die Baden-Württemberger sagen lediglich einen Anstieg auf rund 6 Cent vorher.
Stefan Kohler, Chef der Dena, sieht in der nach wie vor hohen Nachfrage nach Solar- und Windkraftanlagen einen Hauptgrund für die für die Preisexplosion. Auch in diesem Punkt kommt das Ökoinstitut zu einem anderen Ergebnis. Demnach ist nicht der Ausbau der neuen Energien der Kostentreiber, sondern viel mehr der sinkende Strompreis an der Börse, der von den Energiekonzernen nicht an die Verbraucher weitergegeben werde. Mehr dazu lesen hier.