So soll sich das Weltmarktvolumen der jährlichen Neuinstallationen von rund 20.000 MW (2007) binnen zehn Jahren auf rund 107.000 MW im Jahr 2017 verfünffachen. Das ist das Ergebnisse der vierten WindEnergy Studie, die die Husum WindEnergy 2008 im Vorfeld der internationalen Leitmesse beim Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) in Auftrag gegeben hat.
Wie die Umfrage bei in der internationalen Branche tätigen Unternehmen ergab, könnten Ende 2017 weltweit Windenergie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 718.000 MW installiert sein Zum Vergleich: Ende 2007 waren es rund 94.000 MW.
Auch in Deutschland dürfte laut Studie der Markt für Windenergie wachsen. Für 2017 werden insgesamt 44.000 MW installierte Leistung prognostiziert, davon 32.500 MW an Land und 11.500 MW in der Nord- und Ostsee. Damit liegt der Ausbau an Land etwa 13 Prozent höher als noch in der Studie 2006 prognostiziert.
Ein gleichzeitig in der WindEnergy Studie dargestelltes Szenario des deutschen Windmarktes bis zum Jahr 2030 signalisiert ebenfalls eine deutlich positivere Einschätzung als noch vor zwei Jahren. Danach könnten zu diesem Zeitpunkt sogar insgesamt (On- und Offshore) rund 65.000 MW in Betrieb sein, die dann rund 31 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs decken. Dann würden Onshore rund 35.100 MW \- und damit rund 7.200 MW mehr als 2006 vorhergesagt \- und Offshore-Anlagen mit rund 30 000 MW Gesamtleistung in Betrieb sein.