In Rheinland-Pfalz und Hessen muss sich die Bevölkerung wegen des von Windkraftanlagen ausgehenden Infraschalls keine Sorgen um ihre Gesundheit machen. Dieses Fazit hat der Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Umweltministerium, Dr. Thomas Griese, aus einem Expertengespräch gezogen, das am vergangenen Mittwoch (4.11.) in Mainz stattfand.
Staatssekretär Mathias Samson vom Wiesbadener Wirtschaftsministerium präsentierte das „Faktenpapier Windenergie und Infraschall“, das in Hessen im Mai vorgelegt worden war und das Rheinland-Pfalz laut einer Ankündigung von Griese jetzt übernehmen will. Dem Papier zufolge zeigen Messungen, dass der von Windenergieanlagen ausgehende Infraschall bereits deutlich vor dem Erreichen der in Hessen und Rheinland-Pfalz geltenden Mindestabstände zu Ortslagen weit unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt. Vor diesem Hintergrund betonte Griese, die Befürchtungen
von Bürgern, wonach die vonWindkraftanlagen ausgehenden Schallwellen die Gesundheit gefährden könnten, seien unbegründet. Ferner gebe es in der Umwelt eine Vielzahl natürlicher und technischer Infraschallquellen - vom Meeresrauschen bis hin zum Verkehrslärm.