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Zahlungsbereitschaft für Energiewende nimmt deutlich ab!

Die Bundesbürger stehen Maßnahmen zur Energiewende in Deutschland kritischer gegenüber als noch vor einem Jahr; zudem nimmt die Bereitschaft ab, höhere Energiekosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu akzeptieren. Das hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergeben.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Bundesbürger stehen Maßnahmen zur Energiewende in Deutschland kritischer gegenüber als noch vor einem Jahr; zudem nimmt die Bereitschaft ab, höhere Energiekosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu akzeptieren. Das hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergeben.

Wie die GfK vergangene Woche in Nürnberg mitteilte, waren kurz nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima noch 76 % der Deutschen bereit, neue Stromnetze und -leitungen in ihrer unmittelbaren Umgebung zu akzeptieren, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern und aus der Kernenergie auszusteigen. Ein Jahr danach ist dieser Anteil nach Angaben der Meinungsforscher auf 69 % gesunken. Ein ähnlich rückläufiger Trend zeigt sich demnach auch hinsichtlich der Errichtung von Windanlagen. Nur noch knapp zwei Drittel der Bundesbürger würden neue Anlagen in ihrer Nachbarschaft tolerieren. Vor zwölf Monaten lag der Anteil noch bei mehr als 70 %.


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Je nach Alter und persönlicher Lebenssituation werden die genannten Maßnahmen jedoch recht unterschiedlich bewertet. Dabei stehen vor allem ältere Menschen der Energiewende und den damit verbundenen Um- und Ausbaumaßnahmen kritisch gegenüber. Jugendliche und Studenten befürworten den Neubau von Stromleitungen oder Windanlagen in unmittelbarer Nachbarschaft am stärksten.

Atomkraft wird abgelehnt


In Zeiten zunehmender Konjunkturängste sinkt laut GfK auch die Bereitschaft der Deutschen, sich freiwillig an den Kosten für die Energiewende zu beteiligen. Aktuell ist danach nur mehr knapp die Hälfte der befragten Personen für den verstärkten Ausbau der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien, auch wenn dadurch die eigenen Energiekosten steigen. Vor zwölf Monaten lag der Anteil mit 60 % noch deutlich höher.


Die Meinung zu diesem Thema hänge allerdings nicht ausschließlich von den persönlichen Einkommensverhältnissen ab, stellen die Forscher fest. Weniger als 40 % der Rentner mit geringem Einkommen seien bereit, Ausbaukosten für erneuerbare Energien durch erhöhte Strompreise zu tragen. Dagegen sprächen sich 63 % der Jugendlichen und Studenten, die in der Regel ebenfalls über ein nur geringes Einkommen verfügten, dafür aus.


Eine Rückkehr zur Atomkraft als zentralen und „günstigen“ Baustein des Energiesystems in Deutschland sei jedoch für eine deutliche Mehrheit der Bürger ausgeschlossen, hob die GfK hervor. Wie schon vor einem Jahr seien mehr als 80 % der Meinung, dass die Nutzung von Kernkraftanlagen, selbst mit modernster Betriebstechnologie, nicht verantwortet werden könne. Als Hauptgrund wird die nach wie vor gefährliche Entsorgung des Atommülls angegeben. Jeder siebte Deutsche gehe weiterhin davon aus, dass die erneuerbaren Energien die Kernkraft komplett ersetzen könnten.

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