Anlass dafür ist die von der Bundesregierung beschlossene Biomasse-Nachhaltigkeits-Verordnung. Auch der aktuell von der EU-Kommission vorgelegte Vorschlag einer Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien sieht den Ansatz eines Ökobilanzvergleichs als Voraussetzung für die Förderwürdigkeit von Biokraftstoffen vor.

In der ersten Studie sind die Treibhausgas-Einsparungen von verschiedenen Biokraftstoffen dargestellt, die mindestens 30 % bzw. 40 % im Vergleich zum jeweiligen fossilen Referenzkraftstoff erreichen können. In der UFOP-Information berücksichtigt sind ebenfalls Auswirkungen einer Landnutzungsänderung (z. B. Urwaldrodung).

Bei der zweiten Studie hat die UFOP das Institut für Energetik und Umwelt (IE) beauftragt, einen Kosten- und Ökobilanz-Vergleich von Biokraftstoffen auf Basis heimischer Rohstoffe vorzunehmen. In dieser Studie werden Berechnungen des IE mit Literaturangaben verglichen und in ihrer Bandbreite dargestellt. Verglichen werden die Biokraftstoffe Bio-SNG aus Lignocellulose, Ethanol aus Lignocellulose, BTL, Biomethan aus Mais, Rapsölkraftstoff, Biodiesel aus Raps sowie Ethanol aus Getreide.

Beide Studien stehen als download kostenlos unter www.ufop.de zur Verfügung.