Auf einem Geflügelhof in der Gemeinde Wurster Nordseeküste (Landkreis Cuxhaven) hat sich der Verdacht auf einen weiteren Ausbruch der hochansteckenden Geflügelpest bestätigt. Mehr als 30.000 Puten seinen getötet worden, informiert der Kreis.
Um den Betrieb wurden eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km und eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 km eingerichtet. Die Bremerhavener Ortsteile Leherheide-West, Königsheide, Fehrmoor inklusive der Enklave Fehrmoor, Weddewarden, Speckenbüttel sowie der nördliche Teil der stadtbremischen Überseehäfen sind Teil der Überwachungszone.
Darin gelten strenge Maßnahmen nach dem Tierseuchenrecht. So muss Geflügel in einem geschlossenen Stall untergebracht werden. Menschen sollten Kontakt zu Wildvögeln unbedingt vermeiden. Die gehaltenen Vögel sowie ihr Fleisch und ihre Erzeugnisse wie zum Beispiel Eier dürfen den Bestand nicht verlassen oder in einen anderen Bestand gebracht werden.
In den betroffenen Betrieben führt der Lebesmittelüberwachungs-, Tierschutz und Veterinärdienst des Landes Bremen (LMTVet) epidemiologische Untersuchungen durch.