Das ist möglich mit Produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen (PIK), bei denen die Landwirte auf geeigneten oft wechselnden Flächen des Betriebes gegen Entlohnung Naturschutzmaßnahmen umsetzen und so den Naturschutzausgleich für Baumaßnahmen umsetzen.
In Ihrer „Produktionsintegrierte Kompensation“hat die TU Dresden die Maßnahmen untersucht:
(Quelle: Etterer, F.; Fritzsch, S.; Lau, M. (2020): Arbeitshilfe Produktionsintegrierte Kompensation. Empfehlungen für die Praxis aus dem Forschungsvorhaben stadt PARTHE land. Unter Mitarbeit von H. Teubert, C. Schmidt, M. Pietsch, P. Herrmann und R. Duschik. Dresden.)
Die Arbeitshilfe bietet Informationen zu Saatgutmischungen, Deckungsbeitragsrechnungen und eine Vertrags-Muster (S.151) für eine Vereinbarung von PIK zwischen Bauträgern und landwirtschaftlichen Betrieben.
Weitere Arbeitshilfen/Kontaktefür die Produktionsintegrierte Kompensation in den Bundesländern finden Sie hier:
Nordrhein-Westfalen
Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft ist in NRW in Sachen PIK sehr aktiv. Sie hat auch den Agrar-Natur-Ratgeber (Link: https://www.rheinische-kulturlandschaft.de/themen-projekte/naturschutzberatung/agrarnatur-ratgeber/) herausgegeben mit Ergebnissen der umfangreichen Studie „Maßnahmen- und Artensteckbriefe zur Förderung der Vielfalt typischer Arten und Lebensräume der Agrarlandschaft“, erstellt mit dem Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab) im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Darin zu finden sind verschiedene Ansätze von PIK um Naturschutz umzusetzen.
Thüringer Landesanstalt für Landschaft