Weizen setzt den Stickstoff aus Boden und Düngung in Ertrag und Rohprotein um. Je nach Züchtungsrichtung, werden für die jeweilige Verwertung unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Je höher der Ertrag, desto mehr verdünnt dieser die Inhaltsstoffe. Somit realisieren ertragsstarke Sorten keine Spitzengehalte beim Rohprotein. Einige Sorten verbinden aber hohe Erträge mit vergleichsweise guten Rohproteingehalten. Diese N-effizienten Sorten nutzen den zur Verfügung gestellten Stickstoff besonders gut aus und sorgen somit für eine hohe N-Abfuhr vom Feld. Das entlastet die Nährstoffbilanz. Die Übersicht zeigt die N-Abfuhr und den Rohproteingehalt einiger Sorten aus den Landessortenversuchen (einheitliche Düngung, Bedarfswert 230 kg N/ha). Die Sorte Informer scheint dabei eine besonders gute N-Effizienz zu haben.
Tabelle: