Das Schwarzwild-Kompetenzzentrum Thüringen entwickelt gemeinsam mit zahlreichen Partnern jagdlich vorbeugende Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Verband für Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbezirkinhaber (TVJE e.V.) wird dabei auch getestet, inwieweit Drohnen die Suche nach lebenden Sauen und Kadavern unterstützen können.
Hierzu findet am Dienstag, dem 18. August 2020, eine Probebefliegung mit Drohnen statt. Dabei soll ein Maisschlag, in dem Schwarzwild vermutet wird, mit einer Drohne abgeflogen werden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera kann das Vorkommen von Wildschweinen festgestellt werden. Die Bilder der Kamera werden direkt auf einen Bildschirm der Bodenstation übertragen, so dass das Geschehen unterhalb der Drohne in Echtzeit verfolgt werden kann.
„Vor dem Hintergrund der sich weiter ausbreitenden Tierseuche Afrikanische Schweinepest (ASP) ist das Absenken der Schwarzwildbestände notwendig, um die lokalen Übertragungswege der Seuche zu unterbrechen und einer Verbreitung des Erregers im Seuchenfall entgegenzuwirken“, so Agrarminister Benjamin-Immanuel Hoff.