20 Wolfrisse gab es in der Eifel, darunter auch Kälber. Nun erklärt die Landesregierung Rheinland-Pfalz die Region "Eifel West" ab dem 1. November zum zweiten Wolfspräventionsgebiet.
Nutztierhalter, die innerhalb des Präventionsgebiets "Eifel West" liegen, bekommen Fördermittel, wenn sie ihre Herden mit Zäunen und Hunden sichern, berichtet der SWR. Für gerissene Tiere gibt es im ersten Jahr noch 100 % Entschädigung. Danach wird nur noch anteilig entschädigt, wenn denn Vorsorge getroffen wurde und ein Herdenschutz vorhanden war.
Das neue Präventionsgebiet umfasst die Landkreise Bitburg-Prüm und Vulkaneifel sowie die nordwestlich der Mosel liegenden Teile der Kreise Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg, so der Sender weiter. Vor zwei Jahren war bereits ein Wolfs-Präventionsgebiet im Westerwald ausgewiesen worden.
Rheinland-Pfalz will neben den Schaf- und Ziegenhaltern nun erstmals auch Pferde- und Rinderhalter fördern, heißt es. Außerdem will das Mainzer Umweltministerium bis Mitte nächsten Jahres den Wolfsmanagementplan von 2015 aktualisieren.