Am 23. März wird im Agrarausschuss des Landtages das Landeswaldprogramm 2021 aufgerufen. Am 24. Juni 2021 hatten es bereits mehr als 30 Institutionen, Verbände und Vereine beschlossen.
Bereits mit dem Landeswaldprogramm 2016 sei es erstmalig in Deutschland gelungen, die unterschiedlichen Interessen am Wald sowie die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen im Konsens zusammenzuführen. Seither wurden viele der damals gemeinsam abgestimmten Ziele erreicht, sagt dazu Waldminister Dr. Till Backhaus. Er erinnert an die Schaffung von vier neuen Kur- und Heilwäldern sowie die Ansiedlung des deutschlandweit zuständigen Kompetenzzentrums Wald und Holz bei Gülzow-Prüzen.
Mit der Studie zu den Ökosystemleistungen im Wald habe das Land zudem die Grundlage zur Etablierung eines Honorierungsmodells geschaffen. Es gelte nun, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, sagte der Minister.
Das Landeswaldprogramm von 2016 wird um folgende Punkte erweitert:
- Anpassung an den Klimawandel – Beschleunigung des Waldumbaus
- Inwertsetzung von Ökosystemleistungen der Wälder mit Fokus auf Klimaschutzfunktionen
- Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Kommunikation.
„Auch in Zukunft sollen die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen gleichrangig im Wald berücksichtigt werden. Ich lege dabei weiterhin großen Wert auf die Einbindung aller Akteure in den politischen Entscheidungsprozess. Das neue Landeswaldprogramm wird auch in Zukunft meine Handlungsgrundlage sein“, so Backhaus.