Weil auch in Norddeutschland immer mehr Straßen und Eisenbahnstrecken die Wildnis zerschneiden, schränkt sich der der Bewegungsradius von Rotwild weiter stark ein. Der Landesjagdverband mahnt nun, dass es immer häufiger zu Inzest kommt, meldet der NDR.
Der Verband macht seine Vermutung an zunehmenden Fehlbildungen bei den Tieren fest, wie verformte Unterkiefer, zu kurze Beine u.s.w.. Zwischen den Gruppen gebe es zu wenig genetischen Austausch. Abhilfe könnten mehr Wildbrücken schaffen. Im Extremfall könnte das Rotwild aussterben, so die Jäger gegenüber dem NDR.
Besonders groß soll das Problem an der Achse Lübeck-Hamburg sein. Neben der A1 gibt es dort auch noch die Bahnstrecke, über die künftig der Fehmarn-Belt-Verkehr rollen soll.