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Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Anja Braune, 41 Jahre

Lesezeit: 2 Minuten

Ich reiste mit dem Rucksack durch Südamerika, als Susan mir schrieb: „Ich werd’ Landwirtin!“. Da war ich verblüfft und begeistert. Ohne Druck oder Zwang hatte sie – wie über Nacht – ihre neue berufliche Orientierung gefunden. Außerdem machte es mich glücklich, zu wissen, dass der Hof, den meine Großeltern 1930 gegründet hatten, unerwarteter Weise doch in der Familie bleiben würde.


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Im Gegensatz zu Susan war ich selbst immer in der Welt unterwegs – eine Nomadin. Für die Ausbildung zur Krankenschwester zog ich mit 16 nach Chemnitz. 2004 meldete ich mich bei „Ärzte ohne Grenzen“ an. Die Aufnahme in den Mitarbeiterpool verlief extrem schnell. Dann dauerte es aber doch noch zwei Jahre, bis ich genügend Mut hatte, zu starten. Inzwischen habe ich u. a. Äthiopien, den Sudan, Liberia, Nigeria, Pakistan, Papua Neuguinea, die Philippinen und die Türkei bereist.


Oft habe ich dabei Fotos für daheim geschossen, z. B. von Wasserbüffeln vor einem Pflug, kargem Gemüsebau an Steilhängen oder mühsamst errichteten Pyramiden aus Heu. Die Kleinbauern dort haben keine Vorstellung von unserer Technik.


Seit gut einem Jahr ist Liska auf der Welt. Für uns beide ist es großartig, dass wir aktuell bei Susan auf dem Hof wohnen. Dort leben auch meine Eltern und unsere älteste Schwester Ina mit ihrer Familie. Die Zugehörigkeit zur „eigenen Herde“, die Nestwärme und das Dorfleben tun Liska gut. Formell bin ich „alleinerziehend“, doch in dieser Großfamilie ist das kaum mehr zutreffend. Wie schön!


Dennoch weiß ich: Früher oder später ziehen wir weiter. Dies ist eine Station und ich will in Bewegung bleiben. Es ist wertvoll, jetzt viel Zeit mit Susan zu verbringen. Sie ist meine wichtigste Bezugsperson. Klar, wir kriegen uns auch mal in die Wolle. Doch fest steht: Ich kann immer auf sie zählen.

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