„Meine Mutter ist Landwirtschaftsmeisterin so wie ich. Patent, durchsetzungsstark, doch ruhiger. Ich selbst sage auch mal aufbrausend meine Meinung.
Für mich stand früh fest: Ich werde Landwirtin. Und zwar genau hier, auf dem stillgelegten Hof von Oma und Opa! 2011 fing die Renovierung an, da war ich 22. Welches Tier kommt in den Stall? Wie sollen die Fliesen im Wohnhaus sein? Steht die Spüle direkt unter dem Fenster? Wir diskutierten lebhaft.
Jetzt, mit Hofladen, dem neuen Hühnerstall, allem Drumherum, ist meine Mutter mein „Joker“. Sie hilft draußen mit oder betreut unsere kleine Magdalena. Auf Zuruf, ganz unkompliziert. Wir zwei kennen es gut, zusammen zu arbeiten. Mein Vater ging in den Landtag, stieg in einen Bio-Betrieb in Thüringen ein, war immer viel unterwegs. Wir hatten dann die Fäden in der Hand.
Außerdem lieben wir Pferde! Die langen Ausritte mit Mama und meinen Schwestern sind meine schönste Kindheitserinnerung. Vor Kurzem haben wir meiner Mutter eine kleine Kutsche und ein Pony geschenkt. Es ist seit Jahren ihr Traum, Kutsche zu fahren.“