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Aus dem Heft

Gerd Radcke, 46 Jahre

Lesezeit: 2 Minuten

Die erste Frage, die Marta mir stellte, als sie auf den Hof kam und die Kühe sah, lautete: „Beißen die?“ Von dieser Ahnungslosigkeit ist heute nichts mehr zu spüren. Marta ist Profi im Stall, zuständig für die Kälber.


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Der Hof wurde mir bereits mit 19 Jahren überschrieben. Während meines ersten Lehrjahres hätte ich am liebsten in den Sack gehauen, um Musik zu studieren, doch ich habe mich mit dem Beruf später gut arrangiert, ich mag, was ich tue. Statt damals 30 Kühe, halten wir heute 180 plus Nachzucht. Die Musik rückte an die dritte, vierte Stelle, bedingt durch die Arbeit, die betriebliche Ausbildung benachteiligter Jugendlicher, die Ehrenämter, die Kinder.


Seit Marta mit ihrem Temperament, ihrer Energie und ihrer Liebe zur Musik in unser Leben getreten ist, hat sich das geändert. Ich liebe es, für die Band Lieder zu schreiben, Auftritte zu organisieren, mit Marta Musik zu machen. Seit kurzem spiele ich sogar wieder Gitarre. Ich traue uns zu, dass wir es mit unserer Musik richtig weit schaffen. Oft mache ich mir Gedanken, wie lange ich unseren Hof noch bewirtschaften möchte. Ich bin seit fast 30 Jahren in der Pflicht, habe Diabetes und unser Sohn und möglicher Hofnachfolger ist erst 7 Jahre alt. Sollte unsere musikalische Karriere Fahrt aufnehmen, könnte ich mir vorstellen, mich darauf zu konzentrieren.


Marta vereint alles, was ich mir von einer Partnerin wünsche. Uns verbindet unsere Liebe, der Glaube, die Kinder, die Musik. Es ist schön zu sehen, wie innig das Band zwischen Marta und meinen großen Kindern ist.


Wir teilen fast alles. Den Altersunterschied bemerken wir kaum, wohl, weil wir beide uns dem Anderen annähern. Wir streiten nur über Kleinigkeiten, Nichtigkeiten, etwa rumstehende Kaffeetassen.

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