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Aus dem Heft

Girls, girls, girls

Lesezeit: 2 Minuten

„Meine jüngste Schwester kam am 1. April zur Welt. Als meine Mutter in den Wehen lag, sagten wir Kinder scherzhaft zur Oma: ‚Wird bestimmt wieder ein Mädchen!‘ Und so war es: Die Vierte im Bunde.


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Zwischen meiner älteren Schwester Susanne und mir und den beiden jüngeren, Corinna und Juliane, liegen gut 10 Jahre. Im Duett waren Susanne und ich „die Große“ und „das Baby“. Als Corinna, die Dritte, dazu kam, war ich erleichtert, nicht mehr „die Kleine“ zu sein!


Erstaunlich ist, dass zwei von uns die naturwissenschaftliche Richtung, Ökotrophologie und Landwirtschaft, und die beiden anderen eine geisteswissenschaftliche, Pädagogik und Politikwissenschaften, eingeschlagen haben. Entsprechend der Berufe haben auch Juliane und ich, andererseits Susanne und Corinna, eine engere Beziehung zueinander.


Zusammen mit meiner besten Freundin, auch Landwirtin hier im Ort, stelle ich mir manchmal amüsiert die Frage: Was wäre geworden, wenn wir einen Bruder gehabt hätten?


Für die Entscheidung, nach der Promotion und einem sehr guten Angestelltenverhältnis, den elterlichen Betrieb 2008 zu übernehmen, habe ich mich mit meinem Mann, kaum jedoch mit meinen Schwestern, beraten. Doch es war dann Zeit, die Übergabe flott und sachlich zu regeln.


Heute ist es toll, wenn an Weihnachten oder Ostern alle Töchter daheim sind. Dann reden wir von den wilden Zeiten, den Liedern, die wir früher gehört haben, oder lachen aufs Neue über Anekdoten aus der Kinderzeit. Wir sind alle vier sehr kreativ. Nähen, stricken und Kunst sind große gemeinsame Themen. Außerdem wird stets über Ernährung diskutiert. Als Kinder eines Bio-Hofes sind wir in Sachen Ernährung sehr bewusst groß geworden. Stellt z. B. die eine Schwester, die sich vielleicht gerade vegan ernährt, Mandelmilch neben die hofeigene Milch auf den Tisch, wird es spannend.


Ich glaube, wir schätzen gegenseitig sehr, was die anderen tun und bewegen. Gewisses bewundern wir wohl auch. Wir sprechen es aber nur selten aus. Vielleicht zu selten.“


Dr. Sybille Krick, 44,


Heimertshausen, Hessen

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