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„Ich möchte auf dem Hof sein“

Lesezeit: 2 Minuten

Susanne Wiedemann, 45 Ort: Oberwaldbach bei Günzburg, Bayern Betrieb: 85 Milchkühe, 110 ha Ackerbau und Grünland Familie: Kurt (51), Christian (20), Anja (19), Kathrin & Matthias (17)


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Unser Hof liegt im Ortskern von Oberwaldbach, gleich neben der Kirche. Viel Entwicklungsmöglichkeit hatten wir auf diesem engen Raum nicht. Als sich 1999 die Chance bot, übernahmen mein Mann Kurt und ich deshalb auch den Betrieb meiner Eltern. Seither pendle ich zwei Mal am Tag zwischen den Höfen. Hier, in Oberwaldbach, steht das Jungvieh. An der zweiten Hofstelle haben wir für die Milchkühe einen Laufstall gebaut. Morgens und abends gehen auch meine Eltern mit in den Stall. Beim Melken bin ich ganz in meinem Element.


Wenn man mich lässt, sitze ich auch gerne auf dem Traktor. Seit die Kinder groß sind und den Führerschein haben, konzentriere ich mich aber immer mehr auf die Arbeiten im Stall. Dabei bin ich ursprünglich gelernte Technikerin für Hauswirtschaft und Ernährung. Bis zum ersten Kind habe ich in Vollzeit in einem Küchenstudio gearbeitet. Aber eigentlich war es schon immer mein Wunsch, auf dem Hof zu bleiben. Der Job war gut, doch bei schönstem Wetter im Büro zu sitzen und Küchen zu planen, das war nichts für mich.


Ich mag das Arbeiten hier auf dem Hof – es erfüllt mich. Und dieses Gefühl versuche ich auch an meine Kinder weiterzugeben. Ich bin stolz darauf, dass alle vier Spaß am Landleben haben. Als Mutter möchte ich ihnen vorleben, wie zufrieden mich dieses Leben macht.


Herausfordernd bleibt, dass ich als Bäuerin immer wieder spontan sein muss. Wenn z.B. die Kühe zu früh kalben oder das Wetter umschlägt und wir von heute auf morgen silieren müssen. Das prägt auch die Kinder. Da müssen dann auch mal das Fußballtraining oder die Musikprobe ausfallen. So ist das in der Landwirtschaft eben.


Neben den Stallzeiten kann ich meinen Tag frei gestalten. Das schätze ich sehr. Hof und Familie lassen sich gut miteinander vereinbaren. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, für die Kinder da zu sein, z.B. mittags gemeinsam zu essen. Nach der Schule erzählen sie gerne viel von ihrem Tag.-km-

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