Thermobecher müssen dicht sein und ihren Inhalt möglichst lange heiß und köstlich halten. Wir haben fünf Becher im Alltag getestet.
- Der Eftersökt von Ikea ist für die Praxis eher ungeeignet. Nach nur einer Stunde konnte man trotz Doppelwand-System nur noch 350 ml kalten Kaffee genießen. Beim Öffnen mit einer Hand ist Kleckern vorprogrammiert. Besser funktioniert hier die umständliche Zwei-Hand-Technik. Abzüge gibt es außerdem bei der Reinigung: Das Mundstück lässt sich nicht auseinanderschrauben. Kostenpunkt: ca. 10 €.
- Der farbige Vacuum Bamboo Cup von Outwell fasst 400 ml. Der Deckel mit Gummidichtung verhindert Überlaufen, ist beim Umfallen aber nicht zu 100% dicht. Das Doppelwand-System ist außerdem mit einer Bambusschicht verstärkt. Das gibt dem 10 €-Becher eine angenehme Griffigkeit, verwehrt ihm aber den Gang in die Spülmaschine.
- Die Travel Mug von Emsa ist keine Schönheitskönigin, dafür aber unser Favorit. Sie hält dicht, warm und beim Trinken stört kein unnötiger Schnick-Schnack im Gesicht. Super: Der Deckel lässt sich zum Reinigen unkompliziert auseinanderschrauben und wird so auch in der Spülmaschine sauber. Der Becher kostet ca. 30 € und fasst 500 ml.
- In den Stelton To Go Click gehen nur 340 ml Kaffee. Der wird dafür im ca. 27 €-Design-Becher noch schneller kalt als man von der Küche bis in den Stall rennen kann. Der Becher war im Praxistest leider durchweg eine Enttäuschung. Beim Trinken drückt man sich die Nase platt und selbst das schöne Design ist schon nach dem ersten Gebrauch vollkommen zerkratzt.
- Die LifeSky Insulatet überzeugte mit schlankem Design, das dennoch 450 ml fasst und einem guten Warmhaltevermögen. Praktisch: Der Deckel ist einfach aufgebaut, lässt sich sehr gut reinigen und ist absolut dicht. Nicht so gut: Der Verschluss geht nach oben auf und stört beim Trinken im Gesicht. Kostenpunkt: ca. 37 €.-km-