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Kochen im Kuhstall

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Stall, der jahrelang leer steht. Ein junges Paar, das eine Idee fest vor Augen hat.Das Ergebnis: Ein Catering-Service, spezialisiert auf das Kochen für Kinder. 2010 gestartet, liefern die Albrechts heute täglich 1 500 Portionen rund um Weilheim, Oberbayern, aus.


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Martin Albrecht, 33 Jahre


Mischen wir das Sauerkraut unter die Schupfnudeln? Oder liefern wir Kraut und Nudeln getrennt aus? Über diese Frage haben Lena und ich gerade lange mit der Küchenchefin beraten. Speisepläne und Rezepturen beschäftigen uns jeden Tag. Mit den knapp 50 Einrichtungen, die wir beliefern, stehen wir in engem Kontakt. Ein Feedbackbogen zeigt uns täglich, welches Gericht gut ankommt, wann die Mengen ideal passen oder warum die Kinder z. B. das Gemüse einmal nicht essen. Die besten Testesser sind jedoch unsere eigenen Kinder. Mit ihnen sitzen wir mittags zusammen und essen genau die Speisen, die zeitgleich auch in den Kitas oder Schulen serviert werden.


Die letzten sieben Jahre waren echte „Powerjahre“, intensiv und ereignisreich. Lena und ich lernten uns 2006 in der Andechser Molkerei Scheitz kennen. Ich kam nach drei Jahren Schweiz in das Unternehmen zurück. Zu dieser Zeit arbeitete Lena als Assistentin der Geschäftsführung. 2008 wurden wir ein Paar, wenig später zog sie von München hierher auf den Hof und sagte: „Gute, gesunde Mittagsverpflegung für Kinder, die gibt‘s hier viel zu selten, oder? Das wär doch was für uns!“ Die Idee steckte mich sofort an. Wir bauten einen Abstellraum zur Küche um, Ende 2010 legte Lena los: Mit einem kleinen Team und 70 Essen pro Tag. Seitdem fügt sich eins ins andere.


Lena ist ruhig und sehr strukturiert. Nicht ganz so risikofreudig wie ich, eher hinterfragend. Dennoch sind wir schnell auf einer Linie.


Als Ältester von drei Geschwistern hätte ich der Hof-erbe sein können. Doch mich interessierte früh das Molkereiwesen. Heute führen meine Eltern den Milchviehbetrieb mit meinem Bruder Anton. Und das ist genau richtig so.

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