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Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Maria Pfänder, 60 Jahre

Lesezeit: 2 Minuten

Wir verkauften unsere Kühe geschlossen an ein junges Landwirtspaar. Trotzdem tat es sehr weh, als die neuen Besitzer die Tiere im Sommer 1998 abholten. Plötzlich war der Stall leer, der Hof still.


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Heute waschen und putzen wir Gemüse, wo früher gemolken wurde. Der Hof hat ein neues Gesicht! Es ist ein Segen, dass unsere Söhne, Johannes 2006 und Florian 2009, jeweils nach der Meisterschule in den Betrieb eingestiegen sind. Zudem ist Silvia, unsereälteste Tochter, in der GbR fest angestellt. Die „Jungs“ regeln den Anbau, die Einlagerung und Kühlung. Beide konstruieren mit Hingabe, wir besitzen keine Maschine, die sie noch nicht umgebaut haben. Silvia kümmert sich um Feingemüse wie Spinat und Radiesle, koordiniert die Abläufe und liefert aus.


Haushalt und Hofladen: Das waren und sind meine Bereiche. Früher habe ich auch die Rechnungen geschrieben, doch glücklicherweise macht das heute meine Schwiegertochter Sandra, Johannes’ Frau. Der Laden erstreckt sich über zwei Ebenen. Im Eingangsbereich des Wohnhauses bieten wir Käse, Brot und Trockenwaren an. Im großen Gewölbekeller finden die Kunden Gemüse, Obst, Milchprodukte, Weine, Säfte, Tees und Gebäck – wie in einem Bioladen mit Vollsortiment in der Stadt.


Ich bin froh, dass wir weiterhin ein Familienbetrieb sind, häufig Praktikanten auf dem Hof haben und ein enges Verhältnis zu den Mitarbeitern pflegen. Mittags sitzen zehn Leute am Tisch, auch unsere Saisonkräfte aus Rumänien, und drum herum toben die Enkelkinder.


Was Freunde und Bekannte anfangs irritierte, ist heute nicht mehr der Rede wert: Unser Speiseplan ist vegetarisch. Wenn man uns einlädt, hören wir oft: ‚Kommt vorbei, wir machen endlich mal wieder Kässpätzle!’

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