Innig, distanziert, herausfordernd, prägend: Kaum eine andere Verbindung im Familiengeflecht ist enger als die zwischen Mutter und Tochter. Wir waren auf vier Höfen zu Besuch.
Das Interview beginnt: Sind Sie sich ähnlich, oder eher verschieden? Ist Ihr Kontakt herzlich oder distanziert? Wie oft telefonieren Sie? Machen Sie sich gegenseitig Geschenke? Welcher Satz, welche Handbewegung ist absolut typisch für Ihre Mutter? Gibt es eine Verhaltensweise Ihrer Tochter, die Sie sofort auf die Palme bringt? Wie war die Pubertät?
Vielleicht geht es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, beim Überfliegen dieser Fragen genau so wie uns Redakteurinnen während der Gespräche. Wir hören aufmerksam zu, nicken zustimmend, notieren die Infos. Parallel denken wir immer wieder an nur eine Person: die eigene Mutter – oder anders herum, die Tochter. All diese Fragen! Wie würden wir selbst sie beantworten?
Vier mal zwei!
Fest steht: Jede Mutter-Tochter-Beziehung hat ihre eigene Färbung, Nuance, Sprache und Eigenart. Keine ist mit einer anderen vergleichbar. Ausschlaggebend sind Charakterzüge, die uns in die Wiege gelegt werden, und oft auch äußere Umstände. Und: Längst nicht jedes Mutter-Tochter-Duo steht sich nah, geht herzlich miteinander um und ist zusammen fröhlich.Vier muntere Paare dürfen wir Ihnen hier vorstellen. Sie haben uns hinein-blicken lassen in ihre Welt. Danke für dieses große Vertrauen. Deutlich wird: Ihr Band ist nicht immer super eng, aber immer stark. Und belastbar, vor allem in intensiven Lebensphasen.Kontakt: reingard.broecker@topagrar.com