Frau Bentkämper, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl zur Landfrauen-Präsidentin. Wie waren die Wochen vor der Entscheidung?
Petra Bentkämper: Wir hatten eine sehr demokratische Wahl. Elf Kandidatinnen für sieben Positionen, welcher Verband kann schon mit so viel Engagement seiner Mitglieder punkten? Das bedeutet aber natürlich auch, dass der Wahlkampf im Vorfeld besonders spannend war.
Ihre Vorgängerin, Brigitte Scherb, war zwölf Jahre lang im Amt. Was wollen Sie als neue Präsidentin anders machen?
Petra Bentkämper: Warten Sie es ab! Meine Präsidiumskolleginnen sind, bis auf eine, alle neu dabei. Wir haben viele neue Ideen und brennen darauf, auf Bundesebene tätig zu werden. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen, die wir auch umsetzen werden. Wir freuen uns aber auch darauf, an Bewährtes anzuknüpfen.
Welche Schwerpunkte wollen Sie in Ihrer Amtszeit setzen?
Petra Bentkämper: Was mir am Herzen liegt, sind die jungen Landfrauen. Da haben wir in den letzten zwei Jahren einiges erreicht und noch mehr vor.
Ein anderes Thema bleibt nach wie vor, das Ehrenamt zu stärken. Und auch die weiteren Kernthemen der Landfrauen, wie die Landwirtschaft, der Verbraucherdialog und die Alltagskompetenz, bleiben in unserer Arbeit wichtig. Zudem sind wir im politischen Berlin eine feste Größe. Unser diesjähriges Motto „Landfrauen zeigen Flagge“ beweist ganz eindrücklich: Wir sind sensibel für unsere Stellung, stärken die Gemeinschaft im ländlichen Raum und schlagen dabei auch immer wieder die Brücke zwischen Stadt und Land. Das will ich weiter unterstützen.