Kräuterradeln zwischen Himmelreich und Hölle bietet Maria Ippisch aus Pemfling gemeinsam mit ihrer Kollegin Rita Fuchs aus Untertraubenbach für Interessierte an, die sich während der Führung gern mehr bewegen möchten. Mit Himmelreich und Hölle sind zwei Flurstücke in der Nähe der beiden Betriebe benannt. Etwa drei Stunden dauert die Radtour auf der gut zehn Kilometer langen Strecke, immer wieder durch informative Stopps an markanten Stellen unterbrochen. Die verschiedenen Gegenden bringen ganz unterschiedliche Vegetation hervor, weist Maria Ippisch auf die Besonderheit dieses Angebots hin. Wer sich die Unkräuterführung mit dem Rad nicht zutraut, dem bietet Maria Ippisch aber auch Führungen in und um den eigenen Bauerngarten sowie über Wege, Wiesen und am Waldrand an. Dort zeige ich, wie und wo verschiedene Kräuter zu finden sind und in welcher Weise diese genutzt werden können. Anfangs, so gibt die 51-Jährige gern zu, habe sie den Unkräutern selbst eher kritisch, fast misstrauisch gegenüber gestanden. Doch je näher sie diesen gekommen sei, desto mehr habe sie sich von ihren unglaublich feinen Aromen, ihren Inhaltsstoffen, ihren oft wunderlichen Geschichten und ihrer Nutzung als Heil-, Liebes- oder Zauberkraut in den Bann ziehen lassen. Diese Erfahrung möchte Maria Ippisch weitergeben und bereichert ihre Führungen mit anschließenden Kostproben, z. B. nach nebenstehenden Rezepten.