Hecken sind meist langlebiger als Zäune. Damit sie gut einwurzeln und robust heranwachsen, beachten Sie diese Tipps und Kniffe aus der Praxis:
- Im Frühjahr oder Herbst? Wurzelnackte (und daher günstigere) Pflanzen sollten im Oktober/November in die Erde. Ballenware können Sie im Frühjahr und ganzjährig pflanzen.
- Staunässe vermeiden! Füllen Sie auf Böden mit höherem Wasserstand eine Schicht Kies in die Pflanzlöcher.
- Für den Pflanzabstand ist die Größe der Jungpflanzen ausschlaggebend. Als Faustregel gilt: Bei Ballenware3 bis 4 Pflanzen, bei Wurzelnackten4 bis 7 Pflanzen pro Meter verwenden.
- Eiben sind edel und schön, aber teurer – Scheinzypressen und Lebensbaum im Vergleich günstiger. Doch auch hier zahlen Sie für besondere Züchtungen, z. B. den Lebensbaum ‘Smaragd’ (frosthart, sehr kompakt, im Winter nicht zur Verfärbung neigend) etwas mehr.
- Schneiden! Hecken sollten Sie regelmäßig – und von Anfang an – zurückschneiden, mindestens einmal im Jahr. So bildet sich ein dichtes, gut verzweigtes Astgeflecht aus.
- Achtung, Sonne! ImmergrüneHecken nur bei bedecktem Wetter schneiden. Anderenfalls verfärben sich die Schnittkanten unschön.
- Erst schärfen, dann schneiden. Nur ein scharfes Werkzeug – Hand- oder Motorschere – kann glatte, gesunde Schnittflächen erzeugen.
- Legen Sie zum Auffangen des Schnittgutes, vor allem bei kleinblättrigen Arten wie Buchsbaum, Vlies oder Folie unter der Hecke aus.