Die Chance, mit einem gesunden Gebiss alt zu werden, ist heute so groß wie noch nie. Neben regelmäßigen Prophylaxeterminen beim Zahnarzt liegt das auch an der täglichen Pflege mit Bürste und Zahnpasta. In ihrer heutigen Form, als streichfähige Masse, gibt es die Zahnpasta seit 1850. Erfunden hat sie der Amerikaner Washington W. Sheffield. Hier eine kleine Übersicht der heutigen Inhaltsstoffe:
- Sodium Saccharin ist ein Süßstoff, der den Geschmack der Zahnpasta verbessern soll.
- Sorbitol setzt man der Zahnpasta zu, um zu verhindern, dass sie bei geöffnetem Deckel austrocknet.
- Fluorid gehört wohl zu den bekanntesten Inhaltsstoffen der Zahnpasta. Der Körper baut Fluorid in den Zahnschmelz ein. Hier senkt es die Säureempfindlichkeit der Zähne und fördert auch die Zahnhärte.
- Siliziumdioxid löst Verfärbungen, z.B. von Kaffee oder Tee, durch einen sanften Abrieb auf den Zähnen.
Tipp: Auf einigen Zahnpastatuben ist der sogenannte RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) angegeben. Daran sieht man, ob eine Zahnpasta einen niedrigen, mittleren oder hohen Abrieb hat. Das Mittel liegt etwa bei einem RDA-Wert von 50 bis 70.
- Zink schützt vor Plaque und beugt Zahnfleischentzündungen vor. Ein übermäßiger Gebrauch kann aber z.B. das Immunsystem schwächen. Zinkhaltige Zahnpasta ist deshalb für Kinder- und Jugendliche nicht geeignet.