Jetzt im Herbst nehmen die herabfallenden Blätter überhand und landen schnell im Gartenteich. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern hat auch weitreichende Folgen. Das Laub zersetzt sich im Teich. Dadurch gelangen viele Nährstoffe ins Wasser.
Die Folgen: Algen vermehren sich rasant. Das Wasser bekommt eine trübe Farbe und der Teichboden verschlammt. Im schlimmsten Fall kippt der Teich, sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen.
Tipps für einen sauberen Teich
Damit man diesen Problemen aus dem Weg geht, sollte man das herabgefallene Laub so früh wie möglich mit einem Teichkescher abfischen. Das Blattwerk ist anfangs noch leicht und schwimmt ein paar Tage auf der Wasseroberfläche. Hat sich das Laub mit Wasser vollgesaugt, sinkt es zu Boden. Dann ist es schwierig, dass Blattwerk aus dem Teich zu bekommen. Teich- bzw. Schlammsauger leisten in solchen Fällen Abhilfe. Der Einsatz kann 1 bis 2-mal jährlich sinnvoll sein. Der beste Zeitpunkt für die Reinigung ist Anfang Frühjahr, um den Teich fit für den Sommer zu machen. Eine zusätzliche Reinigung im Herbst ist gut, um den Teich winterfest zu gestalten.
Bei kleineren Gartenteichen empfehlen einige Experten sogar, den Teich alle zwei bis drei Jahre komplett zu leeren und auszuputzen.
Nehmen die Algen doch mal Überhand, bilden sich schnell Algenteppiche. Auch hier hilft ein feinmaschiger Kescher, um die Algen abzufischen. Wasserfilter mit UV-Bestrahlung töten die Algen zusätzlich ab.
Gut zu wissen: Große Teiche oder Teiche, die von vielen Bäumen umgeben sind, kann man gut mit Teichnetzen vor Laubüberschuss schützen. Diese spannt man im August auf und entfernt sie im November. Das Netz sollte engmaschig und reißfest aber trotzdem lichtdurchlässig sein.