Meine Berufskollegen und ich durften im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung bereits Biber abschießen. Die Situation an unseren Bächen und Flüssen hat sich dadurch verbessert, doch einzelne abzuschießen reicht nicht aus, weil schnell wieder etliche Junge nachkommen und neue Reviere besiedeln. Es gibt kaum noch kleinere Flüsse ohne Biber!
Und wenn er weg ist, sind die Schäden, die er verursacht wie tiefe Löcher oder unterhöhlte Wege ja immer noch da. Bei uns haben sich Passanten dadurch schon verletzt!
Unsere Vorfahren haben unsere Flächen mit viel Mühe trocken gelegt und wir schauen jetzt zu, wie sie der Biber mühelos und in Windeseile wieder vernässt. Das Problem ist meiner Ansicht nach völlig aus dem Ruder gelaufen. Hier brauchen wir eine ehrliche Diskussion. Der Abschuss des Bibers muss endlich ins Jagdrecht!
Georg Lochbrunner, 86862 Dillishausen
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