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Ackerbau als „Auftragsarbeit“

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bewirtschaftung der 2 ha großen, steinigen Ausgleichsfläche auf der Bergkuppe ist für Landwirt Heinz-Bert de Bück aus Schwerfen in der Voreifel ein fairer Deal: „Ich zahle keine Pacht, erhalte jede Bewirtschaftungsmaßnahme voll bezahlt, darf die Ernte behalten und bekomme die EU-Betriebsprämie.“ Hinter diesem Konzept steht die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft. Sie hat die Fläche per Flurbereinigung erworben und setzt sie als Ökokontofläche ein.


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Ackerbauer und Milchviehhalter de Bück wirtschaftet jetzt gemäß strenger Naturschutzauflagen: Er muss Wintergetreide im doppelten Reihenabstand ausdrillen, Pflanzenschutz ist verboten, die Düngung auf maximal 40 kg N/ha begrenzt.


Erste Erfolge haben sich bereits eingestellt, heimische seltene Unkräuter wie Klatschmohn, Kornblume, Acker-Rittersporn oder Kleiner Frauenspiegel etablieren sich, zusätzlich profitieren u.a. Lerchen, Grauammern und Kiebitze.


Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft übernimmt in der Region die Funktion als Mittler zwischen Bauherren, die Ökopunkte bzw. Artenschutzausgleich benötigen und Landwirten, die sich Naturschutzleistungen vorstellen können. Dabei will sie produktionsintegrierte Maßnahmen wie extensives Ackerland, Blühstreifen, Randstreifen oder extensives Grünland fördern, um die knappen Ackerflächen im Umfeld der Ballungszentren von Köln, Düsseldorf und Aachen in der landwirtschaftlichen Produktion zu halten.


Landwirt de Bück gefällt aber auch die gemeinsame Arbeit mit der Stiftung für den Naturschutz: „Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Fläche entwickelt und die angepeilten Arten tatsächlich Fuß fassen.“-ha-

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