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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Aigner will mehr Bohnen und Erbsen

Lesezeit: 2 Minuten

Weniger als 1 % der Ackerfläche, knapp 100 000 ha werden in Deutschland noch mit Bohnen, Erbsen und Lupinen bestellt. Das will Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner ändern. Mitte Juni hat ihr Ministerium den ersten Entwurf für eine Eiweißpflanzenstrategie mit ausgewählten Experten diskutiert. Aigners Beamte sehen vor allem vier Ansatzpunkte:


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  • Beim Greening sollen mit Leguminosen bestellte Flächen auch als ökologische Vorrangflächen anerkannt werden. Außerdem sollen Leguminosen deutschlandweit auch über die 2. Säule gefördert werden.
  • Die Forschung will das BMELV intensivieren und den schnellen Wissenstransfer in die Praxis fördern. Die Deutsche Forschungsallianz (DAFA) hat dafür bereits ein detailliertes Konzept vorgelegt.
  • Die bestehenden Förderprogramme von EU, Bund und Ländern sollen besser als bisher verzahnt und aufeinander abgestimmt werden.
  • Und schließlich sollen die Züchter leistungsfähigere Sorten entwickeln.


Wissenschaft, Handel und Züchter finden das Konzept zwar gut. Viele bezweifeln aber, dass der Leguminosenanbau damit tatsächlich aus der Nische herauskommt


„Der Anbau von Eiweißpflanzen muss sich betriebswirtschaftlich lohnen. Deshalb müssen die Direktzahlungen daran gebunden werden“, fordert zum Beispiel der AbL-Vorsitzende Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf.


Auch die Züchter verlangen finanzielle Unterstützung vom Bund. „Es kostet 1,5 Mio. €, eine Sorte zu ent-­ wickeln“, bilanziert Dr. Peter Franck, Geschäftsführer der Pflanzenzucht Oberlimpurg. Ohne Aussicht darauf, das investierte Geld zurückzubekommen, werde kein Züchter neue Sorten entwickeln.


Der Handel sieht vor allem in der Gentechnikfreiheit deutscher Leguminosen Vermarktungsvorteile. Das gelte sowohl für Futter- und Nahrungsmittel. Mengenmäßig wachse der Absatz aber nicht in den Himmel, warnen sie vor übertriebenen Hoffnungen.

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