„Maisäcker sind eine ökologische Wüste und für bodenbrütende Vögel wie eine Falle. Bis ins Frühjahr passiert nichts und die Vögel werden zum Brüten angelockt. Sobald der erste Mais hochkommt, werden die Unkräuter weggespritzt. Dem fallen auch die Nester zum Opfer. Hinzu kommt der Rückgang des Grünlands.“
Beate Jessel, Chefin des
Bundesamtes für Naturschutz,
Interview dpa
„Der Feldzug gegen den Mais ist völlig fehl am Platze. Der Flächenverlust durch Versiegelung und Aufforstung ist viel dramatischer. Darüber hinaus sind wildernde Hauskatzen, Füchse, Greifvögel und die intensive Bejagung in Südeuropa eine viel größere Gefahr für streng geschützte Vogelarten.“
Reaktion des DBV auf die Kritik
der BfN-Chefin
