Ich sehe das anders. Die Bauern sind nicht privilegiert, einen eigenen Minister zu haben. Ein Landwirtschaftsminister wird vom Regierungschef und den Regierungsparteien ausgewählt, der wiederum mehrheitlich vom Parlament gewählt wird, das seinerseits vom ganzen Volk gewählt wird – nicht nur von den Bauern!
Die Landwirte haben ihre Standesvertretung im Bauernverband. Dieser muss sich mit dem Landwirtschaftsministerium auseinandersetzen, um die teils berechtigten Forderungen durchzusetzen, bzw. unvernünftig erscheinende Verordnungen zu verhindern.
Kämpfen muss der Bauernverband für die Bauern, der Minister hat vorrangig die gesamte Bevölkerung zu vertreten. So habe ich die „Demokratie“ verstanden. Unliebsame oder Fehlentscheidungen werden in allen Ministerien getroffen; einige auch ausgesessen!
Jürgen M. U. Kube,
24392 Süderbrarup