Landwirt Bernd Huber ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat drei kleine Kinder (Name frei erfunden). Er ist optimistisch, dass einer seiner Kinder den Betrieb später weiterführt. Um den Hof zukunftsfähig zu machen, hat er einen Kuhstall gebaut. Das Fremdkapital beläuft sich auf insgesgesamt 700 000 €. Er hat bereits eine Lebensversicherung über 100 000€ mit einer jährlichen Berufsunfähigkeits-Rente von über 24 000 €. Der Wert des Vieh- und Umlaufkapitals beträgt inkl. Ernte und Maschinen etwa 300 000 €. Da die Kinder noch klein sind, geht die Familie davon aus, dass sie bei Tod von Herrn Huber den Betrieb zunächst verpachten und das Vieh- und Umlaufkapital auflösen. Damit und mit der bestehenden Versicherung könnte die Familie schon 400 000 € des Fremdkapitals ablösen. Es verbleibt eine Lücke von 300 000 €, damit Frau und Kinder nach dem Tod von Herrn Huber zumindest schuldenfrei sind. Diese möchte die Familie über eine RLV abdecken. Nach eingehender Überlegung entscheidet sich Herr Huber dazu, die Summe in zwei Verträge zu je 150 000 € aufzusplitten. Einer der Verträge soll über 10 Jahre, der andere über 20 Jahre laufen. Bei einem Direktversicherer sinkt die Prämie mithilfe der unterschiedlichen Laufzeit auf unter 300 € pro Jahr inkl. Versicherungssteuer und Überschüssen. Stößt Herrn Huber zum Beispiel in den nächsten zehn Jahren etwas zu, ständen seiner Frau 300 000 € zu. Stirbt er aber zum Beispiel in 15 Jahren, bekäme sie 150 000 €. Das würde ausreichen, weil die Kinder dann schon aus dem Gröbsten raus sind und die meisten Schulden bereits abgebaut sind.