Nach zähen Verhandlungen will die russische Regierung Claas in Kürze als „russischen Hersteller“ anerkennen. Damit erhält das Unternehmen aus Harsewinkel die gleichen Finanzierungsbedingungen wie die einheimischen Hersteller. Das ist ein enormer Vorteil, denn in Zukunft bekommen russische Landwirte, die einen Claas-Mähdrescher kaufen, auch den staatlichen Zuschuss in Höhe von 25 %. Diesen gibt es nur, wenn man bei einheimischen Herstellern kauft.
„Wir wollen unseren Beitrag zur Modernisierung der russischen Landwirtschaft weiter ausbau-en“, freute sich Lothar Kriszun (63), Sprecher der Claas Konzernleitung nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung mit dem russischen Vize-Industrieminister Morozov am Ran-de der Agritechnica in Hannover.
Anfang Oktober hatte Claas in Krasnodar (Südrussland) ein zusätzliches Werk in Betrieb genommen. Damit steigt dort das Produktionsvolumen auf bis zu 2 500 Mähdrescher und Traktoren pro Jahr.