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das Aktuelle Interview - „Uns hat das neue Konzept überzeugt!“

Lesezeit: 3 Minuten

Der Agrarhändler Beiselen fördert das Forum Moderne Landwirtschaft ab sofort mit 300 000 € pro Jahr und ist damit einer von drei Top-Sponsoren. Warum sich Beiselen engagiert, erläutern die Geschäftsführer Rainer Schuler und Dr. Hans-Bernhard Overberg im Gespräch mit top agrar.


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Als Handelshaus steht ­Beiselen nicht im Zentrum der Kritik an der Landwirtschaft. Warum setzen Sie sich trotzdem so stark für die öffentliche Wirkung der Agrarbranche ein?


Schuler: Weil die Leistungen der modernen Landwirtschaft aus unserer Sicht nicht genug gewürdigt werden. Vor 40 Jahren wurde bei uns noch zu 30 % amerikanischer Weizen vermahlen, weil sich aus der deutschen Ernte kein backfähiges Mehl gewinnen ließ. Heute ist der deutsche Weizen qualitativ genauso gut wie der amerikanische. Das ist nur ein Beispiel dafür, was die deutsche Agrarbranche in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat. Die meisten Verbraucher wissen darüber nichts oder nur sehr wenig.


War Beiselen bisher schon in der Öffentlichkeitsarbeit Landwirtschaft aktiv?


Schuler: Wir waren in unserer 125-jährigen Firmengeschichte die meiste Zeit Dünger-Hersteller und -Großhändler mit einer klar abgegrenzten Anzahl von Kunden. Da war Öffentlichkeitsarbeit für uns kein Thema. Jetzt sind wir ein breit aufgestelltes Handelshaus und wollen mehr tun.


Das Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) und seine Vorgängerorganisation gibt es schon länger. Warum steigen Sie jetzt ein?


Dr. Overberg: Uns hat das neue Konzept und die neue Ausrichtung überzeugt. Die Plattform will mit den Verbrauchern in den Dialog treten. Das ist der richtige Ansatz, der in dieser Form bei der Vorgängerorganisation zu kurz kam. Deshalb waren wir dort auch nicht direkt aktiv, sondern nur über den Bundesverband der agrargewerb- lichen Wirtschaft (BVA).


Hätte es auch Alternativen gegeben?


Dr. Overberg: Nicht wirklich. Das FORUM ist die einzige Plattform, die mit wissenschaftlich fundierten und überzeugenden Argumenten aktiv auf die kritischen Verbraucher zugeht und dabei auf Dialog und Austausch setzt. Danach haben wir lange gesucht.


Wie hoch ist Ihr finanzieller Beitrag und werden Sie sich auch inhaltlich in die ­Arbeit einbringen?


Schuler: Wir werden die Arbeit mit 300 000 €/Jahr unterstützen und uns auch inhaltlich über den Aufsichtsrat einbringen.


Dr. Overberg: Wir sehen unseren Schritt auch als Signal an die Branche. Es muss und kann noch viel mehr für die Kommunikation der modernen Landwirtschaft getan werden. Dafür braucht man Geld und Mitstreiter. Das FORUM kann nur gute Arbeit machen, wenn es finanziell und konzeptionell entsprechend aufgestellt ist. Das wollen wir unterstützen.


Was versprechen Sie sich von Ihrem ­Engagement? Ein besseres Image?


Schuler: Uns geht es nicht um Werbung für unser Unternehmen. Wir wollen die Plattform dabei unterstützen, dass die Arbeit der Landwirtschaft und der gesamten Wertschöpfungskette wieder mehr Anerkennung bekommt. Deshalb haben wir auch kein Problem damit, dass sich unsere Wettbewerber dort ebenfalls engagieren.


Stellen Sie das Geld für das FORUM zusätzlich zur Verfügung oder werden Sie das Budget für die Kommunikation entsprechend kürzen?


Dr. Overberg: Dieses Engagement ist uns so wichtig, dass wir zusätzliches Geld bereitstellen. Die Unternehmenskommunikation wird unverändert fortgesetzt.


Für wie lange gilt die Zusammenarbeit?


Schuler: Zunächst einmal für drei Jahre. Dann werden wir sehen, was sich bis dahin entwickelt hat. Unser Ziel ist aber eine langfristige Zusammenarbeit. -sp-

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