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das Interview - „Ich wollte die Massentierhaltung mit eigenen Augen sehen“

Lesezeit: 2 Minuten

Welche Berührungspunkte hatten Sie bereits mit der Landwirtschaft?


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Issig: Ich bin in München aufgewachsen, mache aber seit meinem 5. Lebensjahr jeden Sommer Urlaub auf einem Bauernhof. Andere Betriebe habe ich noch nicht gesehen.


Haben Sie sich deshalb der „Schweine­-Tour“ angeschlossen?


Issig: Ich wollte die Lebensbedingungen für die Tiere in der Massentierhaltung selbst sehen. Bislang habe ich sie nur von Tierschützer-Videos gekannt. Mich hat zudem interessiert, wie Landwirte mit ihren Tieren umgehen und wie sie zu Kritikpunkten stehen.


Welchen Eindruck haben Sie vom ­Gespräch mit den Schweinehaltern?


Issig: Sie wissen, was sie tun und haben anhand von Vergleichen alles nach­vollziehbar erklärt. Auch den Spagat zwischen Tierwohl und wirtschaft­lichen Zwängen konnten sie gut rüberbringen. Und sie scheinen ein gutes Auge für die Tiere zu haben. Ich ordne sie als vernünftige Massentierhalter ein, glaube aber, dass es mehr als nur ein paar wenige schwarze Schafe gibt.


Warum?


Issig: Die beiden Schweinehalter haben bereitwillig für uns Journalisten die Türen geöffnet. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie den Betrieb relativ ordentlich führen. Viele andere verschließen sich aber vor den Medien. Das macht mich misstrauisch.


Wie haben die Tiere auf Sie gewirkt?


Issig: Relativ munter. Aber da ich keine Schweineexpertin bin, kann ich das nicht abschließend beurteilen. Insgesamt hätte ich mir jedoch mehr Platz, mehr Licht, mehr Abwechslung und Auslauf für die Tiere gewünscht.


Also haben Sie die Haltungsbedin­gungen überrascht?


Issig: Jein. Das Stallinnere mit Spaltenboden ohne Stroh hatte ich so erwartet. Allerdings habe ich mit mehr Dreck und Gestank gerechnet. Ziemlich überrascht war ich von den im Vergleich zu Milchviehbetrieben strengeren Hygiene­regeln und davon, dass die Arbeit im Stall durch die Rhythmen so stark getaktet ist.

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