Über 80 Landwirte, Winzer und Gärtner haben sich mit ihrem Hofensemble oder einzelnen Neu- und Umbauten um den Landbaukultur-Preis 2018 beworben. Sieben Objekte hielt die Jury für preiswürdig.
Neue Gebäude mit dem bestehenden Hofensemble zu verbinden, wirtschaftliche Lösungen für alte Bausubstanz zu finden und die historischen Gebäude dabei möglichst regionaltypisch zu erhalten, ist eine Herausforderung für jeden Landwirt. „Dafür braucht man ein Gespür für ländliche Baukultur und eine gute Beratung“, weiß Heiner Farwick, Präsident des Bundes Deutscher Architekten und zum zweiten Mal Vorsitzender der Jury des Landbaukultur-Preises.
„Das Hofbild ist der erste Eindruck, den die Bürger von der Landwirtschaft bekommen“, betont Franz-Josef Möllers, früherer westfälisch-lippischer Bauernpräsident und Begründer des Landbaukultur-Preises. „Deshalb ist ein überzeugend in das Umfeld eingebundenes Hofensemble wichtig für die Akzeptanz der Landwirtschaft“, ergänzt DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner. „Die Bewerbungen zur diesjährigen Preisvergabe beweisen, dass viele Bauherren darauf Wert legen.“
Zwei Tage hat die Jury des Landbaukultur-Preises miteinander gerungen. Sieben Bewerbungen wurden am Ende ausgezeichnet. Machen Sie sich selbst ein Bild.
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