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Durchstarten als Ferkelprofi

Lesezeit: 2 Minuten

Ob ein Ende des betrieblichen Wachstums abzusehen ist? Andreas Kornmann (23) lächelt: Vorerst wohl nicht. Das ,Ja zum Betrieb hieß für mich auch Ja zum Wachstum. Doch nicht nur der Junior steckt voller Energie. Man bekommt den Eindruck, dass es auch seine Eltern noch einmal wissen wollten: Denn Udo (47) und Petra Kornmann (43) sind leidenschaftliche Landwirte und unterstützen ihren Sohn nach Kräften. Die Familie bewirtschaftet den Betrieb mit 145 ha Ackerbau und derzeit 230 Sauen im hessischen Romrod als GbR. Ursprünglich umfasste der Bestand 180 Sauen, nun soll er auf 320 Tiere wachsen. Dazu musste Kornmann Nägel mit Köpfen machen. Weil sein Hof beengt mitten im Ort liegt, siedelte er neue Ställe etwa 800 m vom Stammbetrieb entfernt aus. Seit 2001 steht dort bereits ein Stall für die Ferkelaufzucht und eine Mehrzweckhalle. Nun kommt das neue Deckzentrum mit 150 Plätzen dazu. Die Abferkelställe bleiben auf dem Stammbetrieb. Gedanklich ist Andreas Kornmann aber schon weiter: Ich könnte mir vorstellen, den Arbeitsrhythmus umzustellen und auf 400 Sauen aufzustocken. Auch bei der Leistung von derzeit 22,6 Ferkeln je Sau und Jahr sieht er noch Spielraum: Um die 24 Ferkel müssten künftig machbar sein. Ackerbau gibt es bei uns nur pfluglos Aber auch der Ackerbau liegt dem Hofnachfolger am Herzen: Die Arbeit mit den Maschinen macht einfach zu viel Spaß, erklärt Andreas Kornmann. Er ist von der pfluglosen Bewirtschaftung überzeugt. Auf den 145 ha stehen Raps, Weizen, Gerste und Erbsen. Bestellt wird mit einer Horsch- Drillmaschine. Das ist kostenmäßig nicht zu toppen, für die Bodenbearbeitung und Bestellung läuft nur ein einziger Schlepper, berichtet der unternehmerische Jungbauer. Wichtig findet Kornmann auch den Kontakt zu anderen Landwirten. Er setzt sich deshalb für die hessische Landjugend ein. Obwohl er dann auf dem Betrieb fehlt, nimmt er sich außerdem die Zeit für die weitere Ausbildung und für eine BUSSchulung. Denn er ist sicher: Künftig wird es immer weniger auf den Betrieb, aber zunehmend auf die Persönlichkeit des Betriebsleiters ankommen.

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