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Ein Praktikum im Ausland erweitert den Horizont

Lesezeit: 3 Minuten

Wer träumt nicht davon, eine Zeit lang auf einer Farm in den USA oder in den Weiten Australiens zu leben. Aber auch die Landwirtschaft in Irland, Schweden oder Russland bietet einige Besonderheiten, die Sie während eines Praktikums kennen lernen können. Hier kann es nur einen Rat geben: Bewerben!. Jedes Jahr nutzen viele junge Leute die Gelegenheit und gehen für einige Monate oder sogar ein ganzes Jahr ins Ausland. Sie wohnen üblicherweise auf landwirtschaftlichen Familienbetrieben. Dort leben und arbeiten sie mit der Familie zusammen. Sie lernen nicht nur eine andere Form der Landwirtschaft kennen, sondern auch Land und Leute. Eine Vielzahl solcher Programme für die Bereiche Landwirtschaft, ländliche Hauswirtschaft und Gartenbau bietet beispielsweise der Deutsche Bauernverband (DBV) an. Zusammen mit Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern übernimmt er die Vermittlung der Praktikumsplätze und die Organisation des Aufenthalts. Die Mitarbeiter des DBV beraten Sie auch, wenn es darum geht, das richtige Programm für Sie zu finden. Im Prinzip können Sie sich auch auf eigene Faust einen Praktikumsplatz im Ausland suchen, um z. B. die Programmgebühren zu sparen. Aber gerade wer nach Übersee möchte, sollte auf die Unterstützung durch die Partnerorganisationen nicht verzichten. Sie regeln die mittlerweile immer schwieriger werdenden Formalitäten bei der erforderlichen Arbeitserlaubnis und helfen, wenn es beispielsweise Probleme in der Gastfamilie gibt. Außerdem: Wer schon vorher seinen Wunschbetrieb gefunden hat, kann in vielen Ländern trotzdem die Unterstützung der jeweiligen Organisation in Anspruch nehmen. Wer kann teilnehmen? Teilnehmen können generell junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Voraussetzung: Sie müssen praktische Erfahrungen in der Landwirtshaft vorweisen können. Eine bestandene Gehilfen- bzw. Praktikantenprüfung oder der Abschluss des Grundstudiums plus sechs Monate Praxiserfahrung reichen aus. Die Praktikanten sollten außerdem unverheiratet und körperlich gesund sein. Ebenso werden häufig Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache gefordert. Schulenglisch reicht in den meisten Programmen allerdings aus. Unterkunft und Verpflegung erhalten Praktikanten immer kostenlos. Hinzu kommt meist ein Taschengeld von etwa 200 E pro Monat. Die Hin- und Rückreise müssen Sie als Teilnehmer allerdings selbst organisieren und finanzieren. Außerdem verlangen die Partnerorganisationen häufig eine einmalige Teilnahmegebühr von 150 bis 750 E. Für den Zeitraum des Aufenthaltes muss jeder Teilnehmer eine ausreichende Kranken- und Unfallversicherung nachweisen. Diese wird in der Regel über den DBV abgeschlossen und kostet 50 E pro Monat. Gleichzeitig erhalten Auslandspraktikanten aber auch einen einmaligen Zuschuss durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL). In Übersicht 1 und 2 (Seite 34 und 36) haben wir die verschiedenen Austauschprogramme zusammengestellt, die der Deutsche Bauernverband anbietet. Wer Interesse hat, sollte sich dort an die für den Praktikantenaustausch zuständigen Mitarbeiter wenden (Tel: 02 28/8198-2 00). Eine Liste weiterer Programme für landwirtschaftliche Auslandspraktika finden Sie im Internet unter www.agrarwissenschaften.de. Auch der Verein deutscher IFYEs (International Farm Youth Exchange) vermittelt sechsmonatige Praktika in USA und Estland. Das Besondere daran: Die Teilnehmer wechseln nach drei Wochen jeweils die Gastfamilie. Plätze sind allerdings begrenzt. Informationen und faszinierende Reiseberichte gibt es unter www.ifye.de. A. Quiring

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