Das Beispiel der Initiative Tierwohl zeigt deutlich, wie ein – wenn auch gut gemeintes – am Schreibtisch entwickeltes System die Landwirte in Bedrängnis bringen kann. Erstens wird etwas versprochen, das dann nicht gehalten werden kann, weil das Geld dafür nicht reicht. Und zweitens führt die Initiative unweigerlich dazu, dass die Landwirte, die nicht mitmachen, am Pranger stehen, obwohl sie alle Gesetze einhalten.
Wie Prof. Lorenzen darauf kommt, das Verfüttern von GVO-Soja mit der Initiative Tierwohl zu verknüpfen, verstehe ich nicht. Mit Tierwohl hat das jedenfalls gar nichts zu tun.
Ernst Hetzner, 91465 Ergersheim