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Eine Aspirin von Fritz

Lesezeit: 2 Minuten

Ï Mit einer Kopfschmerztablette fing alles an.Die erbat sich Renate Künast Fritz,hast du bitte eine Aspirin für mich? von ihrem damaligen Mit-Parteichef Fritz Kuhn,bevor sie sich durchrang,als Nachfolgerin des zurückgetretenen Agrarministers Funke anzutreten. Die Anekdote stammt aus dem neuen Buch von Renate Künast (46),das jetzt unter dem Titel Klasse statt Masse erschienen ist..Darin zieht die grüne Vorzeigefrau eine Bilanz ihrer einjährigen Amtszeit als Ministerin.Doch wer harte Fakten,scharfsinnige Analysen und neue agrarpolitische Konzepte von der Agrarwende -Ministerin erwartet,wird enttäuscht.Statt dessen mutet sie dem Leser abgedroschene Themen wie die Ämterhäufung von DBV Präsident Gerd Sonnleitner zu. Auch wundert sich die Ministerin allen Ernstes,dass der DBV-Präsident überall,wo ich hinkam,als Vertreter des DBV bereits anwesend war! Eher oberflächlich wirken die Ausführungen zur BSEKrise,zu MKS,zur Abschaffung der Käfighaltung und anderen aktuellen Themen.Dafür gibt es zur Auflockerung persönliche Episoden,wie das gemeinsame Dampfbad mit der schwedischen Amtskollegin Margareta Winberg,den Ka-min-Plausch mit Prinz Charles oder das Tänzchen mit ihrem holländischen Amtskollegen Laurens Brinkhorst überflüssig bis leicht peinlich. Am Ende ihres Buches spart Künast erwartungsgemäß nicht mit Eigenlob:Ja, in dem ersten Jahr meiner Amtszeit haben wir einiges auf den Weg gebracht. Für die Bäuerinnen und Bauern, die durch die BSE-Krise arg gebeutelt wurden,findet sie kaum anerkennende Worte. Spötter unken,Renate Künast sei die erste Ministerin,die bereits nach einjähriger Amtszeit ihre Memoiren geschrieben habe wo möglich aus Sorge,dass es nach der Bundestagswahl im Herbst zu spät sein könnte?

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