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Aus dem Heft

Zum Streitgespräch: „Bleibt der Familienbetrieb das Leitbild?“, top agrar 1/2015, Seite 32 und zu: „Anteilskäufe bald unter behördlicher Kontrolle?“, top agrar 2/2015, Seite 44-45. - Der Familienbetrieb ist ein Auslaufmodell!

Lesezeit: 2 Minuten

Unsere Landwirtschaft wurde in eine industriealisierte und global ausgerichtete Volkswirtschaft eingebettet. Das heißt, der Einzelbetrieb muss sich dem wissenschaftlichen und technischen Fortschritt stellen, der die Produktivitätsschwelle zur größeren Einheit verschiebt. Das führt zu einem Wettbewerb, bei dem der Gewinn je Einheit zunehmend sinkt. Steigende Pacht- und Bodenpreise verstärken diese Tendenz noch.


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In der Folge sinkt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe. Den wenigen Aktiven steht eine ständig steigende Anzahl von Land­eigentümern gegenüber.


Das führt dazu, dass in den nicht mehr selbstständig wirtschaftenden Betrieben nicht nach dem Höferecht, sondern zunehmend nach dem BGB (Anm. d. R.: Bürgerliches Gesetzbuch) vererbt wird. Die so entstehenden neuen Landeigen­tümer oder ungeteilten Erbengemeinschaften verkaufen dann nicht sel-ten ihr Grundeigentum.


Die aufgrund der Euro-Vertrauenskrise wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen treibt die Bodenpreise und verdrängt die Landwirte zunehmend vom Bodenmarkt. Das Land gerät in die Hände von „Kapitalsammelgesellschaften“.


Eine Entwicklung die dazu führt, dass auch im Westen zunehmend Dörfer entstehen, die keine selbstständig wirtschaftenden Landwirte mehr haben oder höchstens noch einen Einzigen. Im Osten sieht man vermehrt weiträumige Flächen, die mit GPS-gesteuerter Technik optimiert bewirtschaftet werden.


Diese durch realen Wettbewerb frei gesetzten Kräfte sind stärker als jede Art von gut gemeinten berufsständigen oder staatlichen Regulierungsbemühungen. Im Klartext heißt das: Das Leitbild des bäuerlichen Familienbetriebes wird zum Auslaufmodell! Name der Redaktion bekannt

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