Breitband, also Internet mit einer hohen Datenübertragungsrate, ist auf dem Land längst nicht selbstverständlich. In den ländlichen Regionen Sachsens verfügen beispielsweise nur 7,5 % der Haushalte über eine Verbindung, die 50 Megabit pro Sekunde oder schneller ist. In NRW trifft das immerhin schon auf 34 % der Haushalte auf dem Land zu. In ganz Deutschland gibt es immer noch sogenannte weiße Flecken, in denen man so gut wie kein Netz hat.
Katrin Fischer, die stellvertretende Vorsitzende des BDL, bringt es auf den Punkt: „Jeder Tag zählt. Wir brauchen Breitband fürs Land – flächendeckend und eher heute als morgen.“
Auch die Bundesregierung sieht Handlungsbedarf und verabschiedete Ende August die „Digitale Agenda“. Diese besagt, dass bis 2018 alle Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde verfügen sollen. Das soll nach Ansicht von Experten bis zu 20 Mrd. € kosten. Antworten, wie die Bundesregierung ihre „Digitale Agenda“ finanzieren will, ist sie bislang schuldig geblieben. Hier könnt Ihr alles ganz genau nachlesen: www.digitale-agenda.de