Stallgeruch, Kuhglocken, Hahnenschreie: Bayern will im Bundesrat erreichen, dass im Bundesimmissionsschutzgesetz die für das „Landleben typischen und identitätsstiftenden Gerüche und Geräusche“ in Deutschland unter besonderen Schutz gestellt werden. Die Fraktion der Freien Wähler (FW) im bayerischen Landtag hat es angeschoben, jetzt soll der Bundesrat entscheiden. Ziel sei eine Gesetzesänderung, die z.B. Frankreich bereits vorgenommen habe, erläuterte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber.
„Heimat kann man riechen und hören. Dieses heimatliche Sinneserbe wollen wir bewahren“, begründet Glauber den Vorstoß. Könnten die Bundesländer Geräusche und Gerüche des Landlebens schützen, so Glauber, könnten sie Kulturgüter benennen, die in bestimmten Regionen für die traditionelle Lebens- und Wirtschaftsweise typisch sind und im hergebrachten Maß dort nicht als Belästigungen gelten.
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Stallgeruch, Kuhglocken, Hahnenschreie: Bayern will im Bundesrat erreichen, dass im Bundesimmissionsschutzgesetz die für das „Landleben typischen und identitätsstiftenden Gerüche und Geräusche“ in Deutschland unter besonderen Schutz gestellt werden. Die Fraktion der Freien Wähler (FW) im bayerischen Landtag hat es angeschoben, jetzt soll der Bundesrat entscheiden. Ziel sei eine Gesetzesänderung, die z.B. Frankreich bereits vorgenommen habe, erläuterte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber.
„Heimat kann man riechen und hören. Dieses heimatliche Sinneserbe wollen wir bewahren“, begründet Glauber den Vorstoß. Könnten die Bundesländer Geräusche und Gerüche des Landlebens schützen, so Glauber, könnten sie Kulturgüter benennen, die in bestimmten Regionen für die traditionelle Lebens- und Wirtschaftsweise typisch sind und im hergebrachten Maß dort nicht als Belästigungen gelten.