Jeder einigermaßen vernünftig denkende Mensch – und das sind auch die Verbraucher, solange es ihnen nicht an den Geldbeutel geht, was der springende Punkt des ganzen Problems ist – stimmt der Meinung zu, dass sich in unserem Umgang mit den Nutztieren etwas ändern muss ebenso wie im Umgang mit den Niedriglöhnern in der Fleischindustrie.
Allein das Wort Fleischindustrie ist schon ein Unwort, wenn man sich vor Augen führt, dass es hier um empfindungsfähige Wesen geht.
Es gibt wohl nur den Weg, das Thema immer und immer wieder zur Sprache zu bringen; Herr Lönneker spricht hier von der gesellschaftlichen Diskussion. Dazu braucht es Akteure, denen das Thema am Herzen liegt. Und diese Akteure müssen sich schon einige Gedanken dazu gemacht haben und bis zu grundlegenden Fragestellungen vorgedrungen sein. Herr Tönnies scheint nicht zu dieser Sorte Mensch zu gehören.Jutta Braun,
70190 Stuttgart,
Baden-Württemberg