Ich kann mit diesem Begriff absolut nichts anfangen. Jeder meint damit anscheinend, dass, so wie er wirtschaftet, dies der guten fachlichen Praxis entsprechen würde. Eine einigermaßen einheitliche Linie in der Gruppe der Landwirte wird es nie geben! Eigentlich handelt es sich dabei stets auch um eine Art verletzter Bauernehre.
Alle künftigen Landwirte müssen sich auf die sich durch Klima und Politik veränderten Bedingungen einstellen. Die Krux dabei ist nur, dass der gesamte Berufstand auch irgendwie im Stich gelassen wird. Von Behörden, Ausbildungsstätten, Beratern, usw. kommt leider viel heiße Luft.
Wir erleben gerade das dritte und in manchen Gegenden das vierte trockene Jahr. Wenn ich täglich sehe, wie die Landwirte gigantische Staubwolken produzieren, damit wertvollen Boden verlieren und mit aller Gewalt das restliche Bodenwasser rausarbeiten, dann frage ich mich, wann die Landwirte endlich anfangen, über ihre Wirtschaftsweisen nachdenken. Wolfgang Nürnberger, 99636 Rastenberg, Thüringen