Zu: „Weltweiter Wettermarkt“, top agrar 6/2011, Seite 112.
Verbreitete Trockenheit in Europa und Nordamerika wirbeln die Getreidepreise kräftig durcheinander.Irgendwann ist die Menschheit mit ihrer Weisheit am Ende und die Natur wehrt sich gegen die Rücksichtslosigkeit. In Deutschlands Zeitungen ist zu lesen, dass in Brasiliens Amazonas-Gebieten die Abholzung des Regenwaldes in den vergangenen Monaten drastisch zugenommen hat. Dagegen protestieren genau die Leute, die selber auf die dort produzierten Ernten warten und den eigenen Mais in Biogasanlagen, Fahr- und Flugzeugmotoren verbrennen. Jeder weiß, dass die Erdölvorräte schon bald verbraucht sind. Auf die „Erneuerbaren Energien“ kann man sich wohl nicht immer verlassen, denn die Natur macht immer öfter einen Strich durch die Rechnung.
Einzig und allein der sparsamere Umgang mit den Rohstoffen unserer Erde kann der richtige Weg sein. Wird weltweit in den Regionen produziert, wo die Waren gebraucht werden, und die Freizeit mit wenig Treibstoffverbrauch gestaltet, kann der weltweite Energiehunger mit Leichtigkeit halbiert werden. Wir sind doch nur Gäste auf dieser Welt und dürfen die für unsere Nachkommen bestimmten Rohstoffe nicht schon jetzt mitverbrauchen. Heute anfangen, hilft sofort.
Martin Ramschulte,
48624 Schöppingen