Noch immer suchen viele Ausbildungsbetriebe in der Landwirtschaft Azubis. Bis Dezember ist der Einstieg ins laufende erste Lehrjahr problemlos möglich. Auf der Internetseite www.bildungsserveragrar.de/ausbildung/ausbildungsbetriebe findet Ihr regionale Jobbörsen mit Ansprechpartnern.
Für diejenigen, die noch nicht genau wissen, ob sie Landwirt lernen sollen, sind vielleicht die Erfahrungen von vier Azubis aus Niedersachsen hilfreich:
Patricia Behnen: „Auf dem elterlichen Betrieb steht die Bullenmast im Zentrum. Bei meinem Ausbildungsbetrieb befasse ich mich jetzt mit Milchkühen und Hähnchenmast. Die flexiblen Abläufe bei der Arbeit, der Umgang mit den Tieren und die moderne Technik motivieren mich täglich. Nach der Ausbildung möchte ich ein Agrarstudium draufsatteln, um einen qualifizierten Arbeitsplatz in der Landwirtschaft zu finden.“
Tobias Kremer: „Nachdem ich dieses Jahr die einjährige Berufsfachschule Agrar abgeschlossen habe, bin ich nun in der Lehre. Danach möchte ich in den elterlichen Betrieb mit Bullenmast und Fresser-Aufzucht einsteigen. Mich reizt die Abwechslung bei der Arbeit auf dem Hof. Ich finde den Beruf sehr attraktiv und würde ihn immer einem Bürojob vorziehen.“
Patrick Meyring: „Ich habe gerade meine Ausbildung auf einem Milchvieh- und Ackerbaubetrieb im südlichen Emsland gestartet. Zu Hause haben wir auch einen Milchviehbetrieb mit 140 Kühen. Von meinem Ausbilder kann ich wertvolle Erfahrungen sammeln, die ich nach meiner Ausbildung auf unserem Betrieb zu Hause einsetzen kann. Ich wollte schon als Kind Landwirt werden.“
Nicole Hofhus: „Erst lernte ich Altenpflegerin und arbeitete einige Jahre in dem Bereich. Jetzt habe ich mir meinen Kindheitstraum verwirklicht und mache eine Umschulung zur Landwirtin. Ich bin nun im zweiten Lehrjahr und es macht mir großen Spaß. Nach dem Abschluss meiner Umschulung habe ich sogar schon eine Festanstellung auch hier im Emsland.“