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Kühe statt Kohle

Lesezeit: 2 Minuten

Australiens Bergwerkskonzerne wechseln von schwarzem zu weißem Gold und setzen jetzt verstärkt auf Landwirtschaft. Der Fleisch- und Milchhunger Chinas verspricht mehr Rendite als die Produktion von Kohle und Stahl, deren Preise in den vergangenen Jahren eingebrochen sind. Der Einstieg ist leicht: Die Minenbetreiber besitzen riesige Ländereien, die sie bisher kaum landwirtschaftlich nutzen.


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Im ersten Halbjahr 2015 gab es umgerechnet rund 2,9 Mrd. € an Investitionen in der Landwirtschaft, so viel wie seit 12 Jahren nicht mehr, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Ganz vorne dabei: die Erz-Milliardärin Gina Rinehart (s. top agrar 1/2014, S. 12).


Was die Konzernlenker so heiß macht, sind die traumhaften Exportmöglichkeiten nach China. Allein der Markt für Baby-Milch soll in den nächsten drei Jahren von jetzt 11,4 auf 21 Mrd. € Umsatzvolumen steigen. Ein gewaltiger Wert, selbst wenn die Nachfrage im Moment schwächelt. Da müsse man zugreifen, meint Australiens Handelsminister Andrew Robb (63): „Die Chancen sind immens und kommen nur einmal im Leben, vielleicht nur einmal im Jahrtausend.“


Das nun aber auch Ausländer in der australischen Landwirtschaft auf Einkaufstour gehen, sieht man hier kritisch. Zuletzt hatte der chinesische Landwirtschaftskonzern Greenland Holding 1,8 Mrd. € investiert. Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce (48) kündigte jüngst an, Landkäufe von Ausländern künftig genau zu überwachen. Beim aktuell anstehenden Verkauf des weltweit größten landwirtschaftlichen Betriebes, der S. Kidman & Co Ltd mit 11 Mio. ha, will Joyce ein ausländisches Engagement mit aller Kraft verhindern. Denn das würde „nationale Interessen gefährden“, meint der Minister laut „The Australian“.

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