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Landwirt sät ausgestorbenes "Unkraut"

Lesezeit: 1 Minuten

Ï Die fast ausgestorbene Kornrade hat Hartmut Wiebe (53), Öko-Landwirt im niedersächsischen Stadthagen, wieder auf seinen Feldern angesiedelt. Er drillte im vergangenen Herbst Dinkel und Kornrade gemeinsam in weiter Reihe aus. Auf die Idee zur Ausat kam Wiebe durch die Wahl der Kornrade zur Pflanze des Jahres 2003. Das Saatgut der bis in die 60er Jahre in Deutschland sehr verbreiteten Pflanze erhielt er vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen. Mit der intensiv pink-lila blühenden Kornrade will Naturfreund Wiebe aber nicht nur die Kulturlandschaft bereichern und den vorbeikommenden Verbrauchern eine Augenweide bieten. Er hofft durch die tiefen Wurzeln der Pflanze auch die Nährstoffverfügbarkeit für sein Getreide zu verbessern. So soll es laut Universität Witzenhausen erste Hinweise darauf geben, dass Mischungen von Weizen und Kornrade zu höheren Erträgen führen. Außerdem wirkt das Gift der Kornrade gegen Schaderreger, wie z. B. Rübenzystenälchen. Weil der Bio-Landwirt sein Brotgetreide direktvermarktet, hat er sich vor der Ausat vergewissert, dass sich die giftigen Samen der Kornrade problemlos aus dem Getreide herausreinigen lassen.

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